Da war er endlich, unser Jahresurlaub!! Bereits im August konnten wir für ein paar gemeinsame Tage an der Mecklenburger Seenlandschaft ausspannen, aber für uns drei war das Fliegen nochmal eine ganz neue Erfahrung, die uns ein Kribbeln in der Magengegend in den letzten Tagen vor der Abreise verursachte.

Ich muss zugeben, viel Jahre hatte ich kein Interesse, die Insel Mallorca mal zu sehen, Medien und Massentourismus haben mir das ganze bisher wenig schmackhaft gemacht. Unsere Wahl fiel zuerst auch eher auf Kroatien, aber irgendwie bin ich dann doch auf ein paar Bilder gestoßen,die mich zum Weiterstöbern verleitet haben.. und dann war ich angetan! Im Oktober kanns auch nicht mehr so wild sein, dachte ich… und nach Stunden und Tagen hatte ich die für uns passenden Unterkünfte gebucht. Wir wollten kein Hotel und keine Vollverpflegung, es sollte möglichst authentisch und natürlich werden. Die ersten sieben Tage haben wir uns daher im kleinen Bunyola bei einem Mallorquiner einquartiert, um von dort den Nordwesten zu Fuß und mit dem Bus zu erkunden. Da wir abends angereist sind, konnten wir Palma und die erste Fahrt nach Bunyola nur erahnen und die erste atemberaubende Aussicht über das Dorf und die Berge erst am kommenden Morgen von unserer Terrasse aus bekommen. Wir haben uns auf dem kleinen Marktplatz etwas zum Frühstück gegönnt, spanischen Omis beim Debattieren zugehört und anschließend schnell etwas für den Kühlschrank eingekauft, bevor es hinauf ging in die Berglandschaften rund um Bunyola. Die Aussicht und das Gefühl von Ruhe und Naturschönheit vergisst man nicht so schnell. Man muss immer wieder stehen bleiben, sich umdrehen und lächeln. Plötzlich war soviel sattes Grün der Pinien um uns und die milde Luft brachte das gutgelaunte Sommergemüt zurück. Tausend fremdartiger Gerüche begegnen einem, z.B.  von Bougainvilleahecken und Oleanderbäumen. Man spaziert durch Plantagen voll von Oliven-, Zitronen- und Orangenbäumen. Und irgendwo geht es immernoch mehr bergauf :) Ein persönliches Highlight gleich zu Beginn des Urlaubs war ein Ausflug zum Torrent de Pareis mit einem Boot vom Port de Sollér aus. Der Wellenritt übers Meer an den steilen Klippen entlang der Küste war besser als jede Achterbahnfahrt, eine Stunde lang Bauchkribbeln und ne steife Brise im Gesicht :) Was uns dort erwartete, konnten wir vorher gar nicht so richtig erahnen, ich hätte die spätere Fähre zurück buchen sollen, denn dann hätten wir mehr Zeit gehabt, ins Innere der Schlucht zu wandern. Die Kinder haben die kleinen Seen genutzt um darin zu schnorcheln, ich hab wie gewöhnlich, alles abfotografiert und es mir mit einem Buch gemütlich gemacht..obwohl..ich zum Lesen nicht wirklich gekommen bin dank der tollen Aussicht.

Auch die kommenden Tage blieb das Wetter warm und wir konnten die Gegend um Sollér erkunden. Wir haben uns an den Morgenden etwas zu Essen für den Tag vorbereitet, Rucksäcke aufgeschnallt und sind entlang der Wanderroute GR - 221  Richtung Deiá gelaufen. Die Mädchen hatten aufgrund der immer weiter hinaufragenden Hänge irgendwann müde Füße und zeigten zudem Eis- Entzugserscheinungen, daher machten wir in einem Restaurant an einer Straßenüberquerung halt und stärkten uns. Nach Deiá haben wir es an diesem Tag nicht mehr geschafft, sind  aber in den nächsten Tagen mit dem Bus nochmal hin gefahren und von dort aus hinunter zur Bucht Cala Deià gewandert.  Dort war es fast menschenleer und es wäre ein reines Badeparadies gewesen, wären dort nicht Quallen an jenem Tag aufgetaucht, die es unmöglich machten, ins Wasser zu gehen. Wir blieben dennoch noch eine Weile bevor es wieder hinauf ins Dorf ging. Spontan haben wir einen anderen Bus nach Palma genommen und erkundeten die Altstadt am späten Nachmittag und Abend.

Den Port de Sollér haben die Mädchen als Lieblingsstrand erkoren, daher hieß es in den kommenden Tagen wanderfrei und baden gehen. Meine persönlichen Wanderziele musste ich erstmal auf Eis legen, da hätten die anderen beiden gestreikt :) Hier geschah es nun auch, dass  ich meine Kamera dem Salzwasser geopfert habe, weshalb nachfolgende Bilder nur bis zu diesem Ereignis zu sehen sind.. (RIP liebe 5D und danke für viele tolle Momente mit dir)

Nach unserer Unterkunft in Bunyola hatten wir eine weitere in Palma gebucht, mitten in den engen alten Gassen der Altstadt. Die Kids waren völlig aus dem Häuschen und wollten dort gleich wohnen bleiben, hatten nun auch ein eigenes Zimmer und viel Zumüllmöglichkeiten :D Nach einem Sightseeing Tag und einem weiteren Shopping Tag hatte ich wieder Sehnsucht nach dem Norden und wir sind nochmal durch die Tramuntana Berge nach Port de Sollér gefahren. Auch im Südosten der Insel haben wir einen tollen Strand in der Nähe von Colonia St.Jordi unsicher gemacht. Bei Regen sind die Kids baden gegangen und haben sich im warmem Meerwasser wohler gefühlt als draußen :) Zehn Tage gingen viel zu schnell vorbei und ich möchte wiederkommen.. irgendwann :) Es gibt noch so viel zu entdecken von der Welt! Und wer nun tatsächlich bis hierher gelesen hat, wird die Fotos besser interpretieren können!

weiter gehts bald mit Bildern vom Torrent de Parreis,Sollér und Palma im Teil II..

weiter gehts bald mit Bildern vom Torrent de Parreis,Sollér und Palma im Teil II..

Ende Mai begleitete ich die Hochzeit von Franzi und Philipp. Franzi kenne ich noch aus Studienzeiten, wir haben uns gemeinsam durch das Know-How des Grundschullehramtes geboxt. Mitterweile ist sie im Schulalltag angekommen und ich bin andere Wege gegangen ;) Aber umso mehr freute ich mich über die Nachricht, die eines Tages kam, ob ich Zeit hätte, als Fotografin für den Tag zu arbeiten. Wir trafen uns vorweg zweimal um den Ablauf und die Vorstellungen vom großen Tag zu besprechen. Die beiden haben sich gewünscht, im schönen weißen Festsaal auf Schloss Ettersburg zu heiraten. So eine tolle Räumlickeit hatte ich bis dato in meiner jungen Laufbahn als Hochzeitsfotografin noch nicht gesehen! Philipp sah seine Braut das erste Mal beim Einlaufen mit ihrem Vater, ein wundervoller und emotionaler Moment. Auch die Traurede war so liebevoll und detailliert gestaltet, da kann ich sich das Erfurter Standesamt einne gehörige Scheibe abschneiden! Für die Paarfotos haben sich die beiden gewünscht, zum Schloss Belvedere zu fahren. Dort erwarten einen so viele tolle Motivmöglichkeiten, dass wir uns bremsen mussten, nicht noch und noch ein Foto zu machen. Die beiden waren wunderbar entspannt und haben sich trotz ihrer Kleidung nicht gescheut, auch mal in der Wiese zu liegen für ein paar Aufnahmen. ich finde,das hat sich gelohnt! Liebe Franzi, lieber Philipp, ich danke euch für euer Vertrauen in meine Arbeit und hoffe,ihr werdet auch in vielen Jahren noch mit einem Lächeln die Bilder betrachten! Vielen Dank, dass ich ein paar eurer Momente dieses Tages hier zeigen darf. Alles Gute für eure gemeinsamen Ehejahre! Eure Katja

Anfang Mai begleitete ich Vivi und Marcel auf ihrem Weg ins Eheleben. Die beiden entschieden sich für eine Hochzeit im Pavillon auf der Erfurter EGA. Später wurde idyllisch in einem kleinen Landgasthof gefeiert. Vivien und Marcel haben viel in Eigenregie organisiert und gebastelt. Die Deko und all die kleinen Details waren liebevoll im Vintage Shabby Stil gestaltet,ganz auch nach meinem persönlichen Geschmack. :) In diesem Jahr sind es wieder etwas mehr Hochzeiten, die ich begleiten darf, aber diese war bisher eine der emotionalsten. Die Art, wie die beiden sich anschauten, miteinander umgingen - das ist ECHTE und aufrichtige Liebe - wundervoll, dies zu sehen und selbst fest daran zu glauben, dass die beiden sich gefunden haben. Ihre Liebe haben sie bereits vor einiger Zeit durch ihre kleine Tochter besiegelt. :) Liebe Vivi, lieber Marcel, ich wünsche euch beiden das beste für eure gemeinsamen Ehejahre und Vivi wünsche ich ganz besonders viel Energie und Leidenschaft auf dem Weg zur Lehrerin. <3 Vielen Dank, dass ich euren besonderen Tag hier teilen darf!

Mitte Mai war ich im schönen Georgenthal unterwegs, um Anne und ihre (Pflege-)hunde zu besuchen. Anne bat mich zuvor, mit ihr ein Gassi-Geh Shooting zu machen,um ihrer zukünftigen Kundschaft zu zeigen, mit wem sie es denn so zu tun hätten. Anne ist ausgebildete Hundepädagogin und bietet in ihrer Arbeit die Tagesbetreuung und einen Gassi-Geh-Service für andere Hunde an, die sonst während der Arbeitszeit des Besitzers allein oder ungefordert bleiben müssten. Außerdem steht sie beratend zur Seite, wenn es darum geht, den richtigen Hund fürs Leben zu finden und worauf man achten muss. Tipps für die richtige Ernährung und zur Erziehung oder Mehrhundehaltung gehören ebenfalls zu ihrem Angebot. 

Neben drei ihrer eigenen Hunde haben uns drei weitere Hunde von Kund_inn_en begleitet. So ausgelassen und quirlig habe ich bisher  nicht so viele Hunde auf einem Haufen erlebt :) Ich muss gestehen, bei dem Tempo war es nicht immer einfach, mit der Linse hinterher zu kommen! Auf jeden Fall war es mal eine ganz neue Erfahrung  zwischen meinen alltäglichen Kätzchenbildern und ich hätte tatsächlich Lust, mehr davon zu machen :)

Danke liebste Anne, dass ich hier einen kleinen Einblick in unser Shooting geben darf!
Ihre Homepage wird demnächst online gehen, diese werde ich dann noch verlinken!

Mit diesem kleinen Blogpost melde ich mich aus der winterlichen Versenkung wieder und darf euch Bilder zeigen, die im späten April mit Christin und ihrem Sohnemann Til im Garten entstanden sind. Till war für seinen ersten großen Auftritt vor der Kamera wirklich große Klasse und hat mich schnell um den Finger gewickelt :)